preparing take off

so langsam wird es zeit, liebe leute

heute habe ich endlich unsere visaanträge bei der botschaft abgegeben. diesmal ging es so schnell und unkompliziert, dass ich gar nicht glauben konnte wirklich da gewesen zu sein.

michis antrag ging ohne probleme durch, benjamin bekommt wohl ebenso wie michi die 180tage und ich, obwohl ich nun erstmal nur ein touristenvisum beantrage, sogar die vollen 90tage. und das entgegen den informationen auf der website der botschaft. denn dort heißt es, man bekäme max. 30 tage für ein L-visum bei der erst beantragung.

jedenfalls bleiben nun noch einige dinge zu klären bzw. zu beantragen. das heißt noch krankenversicherung abschließen, telefonanschluss stilllegen und hotel für die ersten tage reservieren.

die hoffnung, dass wir zu dritt auf dem campus der beida übernachten könnten hat sich mit der letzten antwort aus beijing zerschlagen. dort hieß es kurz und (schm) herzlos, dass die räumlichkeiten nur immer jeweils 2 stipendiaten zur verfügung gestellt werden, die sich dann ein zimmer teilen. deswegen ist es “not possible to let your child live with you”.
wir sollten uns doch besser eine eigene wohnung off campus suchen.

mal abgesehen davon, dass ich das generell sowieso besser finde, hätte ich doch irgendwie mehr hilfe und nicht so eine herzlose antwort vom austauschbüro erwartet.

jetzt planen wir so, dass wir uns in den ersten tagen im hoten/hostel übernachten und vor ort eine wohnung suchen. zum glück habe ich ja schon etwas erfahrung darin und bin guter dinge, dass wir das meistern werden.

außerdem steht nun noch die vorbereitung unserer abschiedsparty an. diese findet übrigens, wer noch nicht eingeladen wurde, am

13.02.2010 ab 19uhr bei uns statt. falls ihr noch fragen habt, dann meldet euch einfach.

denis.

ps.: außerdem habe ich die seitenstruktur noch etwas angepasst um auf die flut neuer fotos aus china vorbereitet zu sein. ihr findet die neuen seiten hier

back to china, back to bj

2010 ist es wieder soweit.

wir werden wieder nach china gehen, diesmal für ca. 1/2 jahr und wieder nach bj.
diesmal ist es aber michi, die dort an eine uni gehen wird.

konkret heißt das, dass wir also bis spätestens mitte februar in china sein müssen. ich werde bis dahin, hoffentlich, meine diplomarbeit sowie meine letzte prüfung erfolgreich beendet haben.

und für die zeit in bj suche ich mir momentan noch eine geeignete stelle. vermutlich wird es ein praktikum o.ä. das auf das halbe jahr befristet sein wird.

am spannendsten wird es wohl mit unserem kleinen. der kommt selbstverständlich mit uns mit. ich denke, dass wird für uns alle ein interessantes abenteuer.

zur zeit versuchen wir eine geeignete betreuungsmöglichkeit zu finden. gerne würden wir ihn in einen kindergarten geben. das gestaltet sich aber etwas schwieriger als angenommen, da er mit 1,5jahren nächstes jahr noch etwas zu jung für den 北大幼儿园 ist. die bi- oder multilingual kindergärten sind dagegen etwas zu teuer für uns (ca. 500€ / monat + zusatzkosten).

noch wissen wir nicht genau wie wir das lösen werden, im notfall müssen wir wohl auf eine ayi (kindermädchen) zurück greifen, was wir eigentlich nicht möchten, aber ich denke vor ort finden wir sicher schneller und einfacher etwas.

erledigt haben wir ansonsten bisher nur weniges, z.B. die neuen reisepässe beantragt oder telefonabmeldung für die 6 monate geklärt. viel mehr können wir ja momentan noch gar nicht machen.

wir unseren nächsten aufenthalt in china haben wir ansonsten reisetechnisch auch nicht viel geplant, noch nicht. xinjiang reizt uns sehr, aber ob und wie das vor allem mit dem kleinen funktioniert, können wir noch gar nicht abschätzen, weswegen wir wohl erstmal die zeit in beijing abwarten und wie er sich da so macht.

lg und bis bald.

hoi an & mui ne

hoi an ist eine kleine alte handelsstadt an der kueste vietnams. dort gibt es neben einer schönen kleinen innenstadt auch eine alte tempelanlage der champa, die jedoch sehr unter dem american bzw. vietnam war, gelitten hat.
von hanoi haben wir uns also mit einem der vielen "open tour" busse richtung südvietnam begeben. diese open tour busse sind eigentlich ganz praktisch. diese fahren eine feste route von hanoi durch ganz vietnam bis nach saigon. man kann sich dann bis zu 5 zwischenstopps aussuchen, an denen man aussteigen will und nach lust und laune wieder mit dem nächsten bus, eigentlich schon am nächsten tag, weiter in die nächste stadt. leider bekommt man damit nur wenig vom einheimischen transport mit, weil diese busse quasi nur ausländer benutzen. dafür hatten wir die mögllichkeit schnell und definitiv unsere reise durch vietnam zu planen.

über nacht sind wir dann nach hoian gefahren und wurden natürlich von unmengen von "guides" empfangen, die einem hotels, touren oder rollerfahrten andrehen wollten.
in hoian ging es dann gleich ans erkunden der schönen alten innenstadt. an unserem ersten tag dort war zum fluss hin leider noch einiges überschwemmt, so dass wir keine schöne uferpromenade hatten, dafür wurden wir mit einen wirklich schönen stadtkern entschädigt. abgesehen von dem schönen aussehen gab es meiner meinung nach aber nicht sooo viel sehenswertes. es gab eben viele museen oder traditionelle häuser, für die man aber ein relativ hohen eintrittsgeld zahlen müsste. also ging es einfach so durch die stadt. angucken, fotos machen und ab und zu was leckeres essen.
am zweiten tag sind wir dann zu der besagten tempelanlage gefahren. leider auch etwas enttäuschend. die ruinen waren schon wirklich sehr zerstört und irgendwie konnte man auch keine guten fotos machen. die informationen über die anlage waren meistens langweilig erklärt und überhaupt war alles total überlaufen. gemerkt habe ich mir, dass sich an dieser stelle der vietkong verschanzt hatte und aus diesem grund die anlage von den usa so zerbomt wurde.

am abend ging es dann aber auch schon gleich weiter nach muine, wo uns sandstrände und wüstenlandschaften erwarten sollten, leider auch abgehobene preise.
in muine war es recht schön. der strand war wirklich sehenswert, das wasser sauber und zum planschen geeignet. gerne hätte man auch surfen können, wenn man surfen könnte.
jedenfalls haben wir das ausführlich genießen können an diesem nachmittag. am nächsten tag haben wir uns dann ein motobike, also eigentlich motorrad ausgeliehen und sind in richtung dieser sandwüsten, oder dünen gefahren. an der ersten, der roten sanddüne, wurden wir gleich erstmal unliebsam von nervigen kindern, die leider schon zu viele gutwillige ausländer gesehen haben, empfangen. die wollten uns gleich irgendeine rutschfahrt auf dem sand anbieten, oder wenigsten das sie auf das motobike aufpassen, natürlich für eine entsprechende gebühr. auf die frage, warum sie denn nicht in der schule sind, kam nur die gegenfrag "warum"

ach was soll ich darüber schreiben? kinder nichts zu geben ist schon wirklich hart, aber tut man es doch, ist es doch nicht das richtige, oder!?
zur zweiten weißen sanddüne haben wir es dann leider nicht mehr geschafft. das lag jedoch daran, die wir mit unserem bike nicht das richtige händchen hatten, sprich wir bekamen nen platten. den konnten wir zwar glücklicherweise gleich flicken lassen, der ist aber nach nur ca. 2 km gleich wieder geplatzt, und diesmal richtig. der reifenmantel war dann total hin. glücklicherweise ist nichts passiert. mit glück im unglück wurden wir gerne von einem pickup gleich mit in die stadt zurück genommen, natürlich gegen eine gebühr, die wir dann aber nicht zahlen mussten. das bike war ja offensichtlich nicht, wie neu, wie versprochen.

nach kurzer diskussion kam die einsicht und das neue motobike. aufgesattelt ging es dann noch schnell zur nächsten stadt in die andere richtung, ein paar tempelanlagen mehr angeschaut und zurück zum strand. am abend noch schnell in die "richtige" stadt, dem fischerdorf muine, also nicht die tourigegend, und lecker und diesmal auch billig zu abend gegessen.

am nächsten tag mittags ging es dann weiter nach saigon.