Hotpot zum Abschied

Und schon ist meine Zeit hier in Peking vorbei....
Aber zum Glück habe ich viel Neues und Interessantes erlebt und erfahren. Nicht nur dass ich Unmengen von leckerem chinesischen Essen zu mir nehmen konnte, sondern ich war auch viel in der Stadt unterwegs und habe neue Seiten von Peking kennen gelernt.
Zunächst zum Essen: Zum Abschluss gab es nochmal richtig leckeren Hotpot (Huoguo, Feuertopf), sogar die Variante, wo in der Mitte des Topfes heiße Kohlen sind, man also kein Elektro- oder Propangaskocher auf dem Tisch stehen hat. Ansonsten gab es Pekingente, Yuxiang Rousi, Jiaozi, Xingjiang-Spieße und lauter andere chinesische Köstlichkeiten.
Zur Stadt: Wir haben sowohl einen daoistischen, einen buddhistischen und einen konfuzianischen Tempel besichtigt, somit waren alle drei der wichtigsten Religionen Chinas vertreten. Dann war ich auch endlich mal im Mao-Mausoleum und habe die Überreste des Großen Vorsitzenden oder vielleicht doch nur ne Wachsfigur von ihm gesehen. Bemerkenswert ist, wie ruhig es im Mausoleum war, obwohl einige Hundert Chinesen auf einem Fleck waren, die sonst Lärm für Tausende machen. Da aber in diesem Land eigentlich zwei Systeme auf einmal bestehen, mussten wir neben dem kommunistischen Teil auch die marktwirtschaftliche Seite anschauen und waren in Unmengen von Kaufhäusern, Märkten, Buchläden, „Antiquitäten“-Shops, bei Straßenverkäufern, im Fakemarket usw. Gestern hab ich mir auch noch mal ein bisschen moderne Kunst angeschaut und war in der Fabrik 789, wo es ganz viele kleine Galerien gibt, die Werke von chinesischen Malern, Photographien und Skulpturen ausstellen.
Dann habe ich auch noch Anne getroffen, die ja hier in Peking für ein Jahr Chinesisch lernt und mir mal die berühmte Beida (Peking-Universität) von innen angeschaut.
Jetzt bin ich ein bisschen traurig, weil ich ja erst wieder in einem halben Jahr zurück komme (zu Denis und nach China), außerdem kann ich ja dann gar nicht mehr in den Blog schreiben...